Haut aus körpereigenen Zellen

Die komplexe Ersatzhaut wird aus körpereigenen Zellen gezüchtet und fügt sich integral in den Körper ein. Die Narbenbildung ist minimal, und die neue Ersatzhaut wächst mit dem Körper mit.


Zur Herstellung des neuartigen Hautersatzes gewinnen die Forscher aus einer kleinflächigen Hautbiopsie des Patienten Ober- und Unterhautzellen (Keratinozyten und Fibroblasten) und geben diese zur Vermehrung in eine Nährlösung. Anschliessend werden zuerst die Unterhautzellen in ein Grundgerüst, ein gelartiges Gewebe, eingebracht und darauf zwei Tage später die Oberhautzellen. Innert zwei Wochen bilden sich die Hautschichten, die sich untereinander stützen, aus. So entsteht eine stabile menschliche Haut, die aus Ober- und Unterhaut besteht und auf den Patienten übertragen werden kann. Unterdessen gelingt es, Hautersatz, sogenannte Grafts, in der Grösse von 7 x 8 cm herzustellen. Für die Anwendung am Menschen wird die Herstellung des Hautersatzes unter höchsten Hygienebedingungen im Reinraumlabor des Universitätsspitals Zürich erfolgen.

Hautersatz aus dem Labor

Die aus einer Hautbiopsie entnommenen Ober- und Unterhautzellen werden in ein gelartiges Grundgerüst eingebracht.

Innert zwei Wochen bildet sich daraus eine stabile Haut mit Unter- und Oberhaut.

Die Herstellung erfolgt unter höchsten Hygienebedingungen im Reinraumlabor des Universitätsspitals Zürich.

Nach zwei Wochen ist die Ersatzhaut auf Postkartengrösse herangewachsen. Aufgetragen baut der Körper den Hautersatz zu einer richtigen zweiten Haut um.

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